Kamerun - Die Mafa
Die Mafa - Portraitserie in Nordkamerun
„Die Mafa, eine etwa 200.000 Menschen starke Volksgruppe im nördlichen Mandara-Gebirge in Nordkamerun, leben hauptsächlich von Hirse, die sie im Hackverfahren auf den Terrassenfeldern anbauen. Die meiste Feldarbeit verrichten die Frauen. Die Verfügungsgewalt über das Produkt der Feldarbeit liegt allein bei den Männern.“
„Da Nahrung knapp ist, versorgen die Frauen ihre eigenen Kinder besser als die Stiefkinder. Etwa die Hälfte aller Mafa-Kinder stirbt, ehe sie zehn Jahre alt sind an Krankheiten, die häufig auf Unterernährung zurück zu führen sind.“
(www.journal-ethnologie.de, 12.06.2015, Prof. Dr. Godula Kosack, Habilitation im Fachgebiet Völkerkunde an der Philipps-Universität Marburg. Seit 1981 betreibt sie Feldforschung bei den Mafa in Nordkamerun.)